2018/07/18

Typisch Mono - oder die Kunst der Monotypie

Die Tage konnte ich an einem fantastischen Malkurs teilnehmen, der von unseren Steinenbronner/Waldenbucher Kunstfreunden veranstaltet wurde. Die wunderbare Susanne Hindemith (sie hat uns sehr viel Material zur Verfügung gestellt und ein kleines Anleitungs-Dossier mitgegeben) hat uns in die Kunst der Monotypie eingeführt.

Auf eine Glas- oder Plexiglasplatte wird dünn Druckfarbe aufgetragen oder gemalt. Darauf wird ein Blatt Papier gelegt und mit der Hand oder eine Walze auf das Papier gedruckt. Alternativ kann auf der Oberseite des Papiers ein Motiv gezeichnet werden, so kommt nur die Zeichnung auf das Papier.

Ich habe testweise als Druckpapier auch mal ausgedruckte Fotos von der letzten Reise hergenommen. Das Ergebnis ist gar nicht so schlecht.







Natürlich haben wir weitere Experimente gemacht: Mit Jaxonkreide übermalen und auskratzen, Stempel schneiden und mit diesen drucken, Schablonen herstellen, Abklatschen, Walzen...











Die Bilder sind nicht als fertige "Kunst"Werke zu verstehen. Einige davon sind mit Restfarbe auf der Platte gedruckt und können noch weiterverarbeitet werden, allen gemein ist: Es sind Versuche.

Nicht selten ist die Druckplatte schöner als das abgezogene Bild - wie schade, dass ich es versäumt habe,  all diese Phasen im Bild festzuhalten.




Das Fazit dieses Kurses: Die Zeit (wir hatten auf zwei Tage verteilt 10 Stunden Mal-Zeit) ist im Flug vergangen. Die Technik macht riesig Spaß und Lust auf weitere Experimente. Und die nette Malgruppe hat für eine tolle Atmosphäre gesorgt.

2018/07/10

Straßenkreuzer

Letzte Woche war ich zu Gast in der Motorworld in Böblingen. Auf dem Gelände des ehemaligen baden-württembergischen Landesflughafens Böblingen/Sindelfingen ist 2009 ein Oldtimer- und Mobilitätszentrum entstanden, das inzwischen als Blaupause für weitere exklusive Standorte dient.

Blitzblank geputzte Oldtimer, Sportwagen, Luxuskarossen und Straßenkreuzer jeglicher Coleur und Marke sind dort gut aufgehoben, werden repariert, restauriert, gepflegt, gehätschelt, bewundert und verkauft. Alles glänzt und strahlt vor Sauberkeit. Selbst die Werkstätten gleichen Showrooms.

Ich war bereits ein paar Mal in der Motorworld, wie das ehemalige Meilenwerk jetzt heißt. Jedes Mal aufs Neue verzückt mich der Anblick von Lack, Chrom und Leder, der Geruch von Politur und Schmiere, der über allem hängt. Einmal möchte ich auch an Bord eines dieser wunderbaren Automobile eine Fahrt ins Blaue unternehmen! (Am liebsten in einer der hübschen roten Lederjacken, die es in einem der Shops zu kaufen gibt....)