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2020/03/02

Edward Hopper in Basel


Edward Hopper in der Fondation Beyeler

Ein Highlight im ersten Quartal des neuen Jahrzehnts: Die Hopper-Ausstellung in der Fondation Beyeler in Basel.


Museums-Impressionen: Hoppers Second Story Sunlight und gesprayte Banane von Thomas Baumgärtel

Hopper-Werke in der Fondation Beyeler: Gas, The Camel's Hump, High Noon

Die letzte Ausstellung von Hopper-Werken konnte ich vor vielen Jahren in Köln im Museum Ludwig  besuchen. Ich war auf Geschäftsreise und hatte noch Zeit, bis die Bahn fährt. Was für ein Genuss und Glück!

Die Fondation Beyeler zeigt Anderes: Den Schwerpunkt bilden Werke, die die Weiten der amerikanischen Landschaft, Stadtansichten und auch eines meiner Lieblingsbilder zeigt: "Gas" - 1940 in Öl auf Leinwand gemalt. Dieser Tankstelle und weiteren Bildern hat Wim Wenders in einem 3D-Kurzfilm zu Ehren Hoppers Leben eingehaucht - hautnah, melancholisch, berauschend schön. Hier der Link zum Trailer - die Vollversion gibt es in Kinomanier in der Ausstellung zu sehen.



2019/11/26

As Time Goes By

"Die Zeit, die Zeit..." ist das Motto unseres diesjährigen Kunstforums der Kunstfreunde Waldenbuch/Steinenbronn. In unserem letzten Workshop mit Susanne Hindemith haben wir das Thema aufgegriffen und versucht, anhand verschiedener Techniken darzustellen: Monotypie, Acryl, Collage, Foto oder einfach Freestyle mit einem bunten Materialmix haben uns inspiriert.

Für die Ausstellung, die am 1. Dezember 2019 um 11:30 Uhr mit einer Vernissage im Waldenbucher Rathaus eröffnet wird, habe ich drei Werke kuratiert, die teils im Workshop und teils danach entstanden sind. Die Werke meiner Künstlerkolleg/innen und meine Bilder sind während der Rathausöffnungszeiten bis 18.01.2020 zu sehen und während des stimmungsvollen Waldenbucher Weihnachtsmarkts (an sich schon einen Besuch wert) am 14.12.2019 von 14:00 - 20:00 Uhr.

Ich stehe immer noch unter den Eindrücken meines New York Trips und finde, dass diese Stadt absolut zu einer Zeitreise einlädt. Alles bewegt und verändert sich so unvorstellbar schnell, dennoch gibt es viele Flecken,  die an die Zeit des Aufbruchs und der großen Einwanderungswelle erinnern.


Manhattan Transfer @ Brigitte Kehl

Zeitbrücke @ Brigitte Kehl

Time Travel At The Guggenheim @ Brigitte Kehl


Für die Bilder habe ich Grundierungen mit Acrylfarbe in Spachteltechnik gefertigt. Dieser "Unterbau" wurde von mir digitalisiert. Vereint wurde die Basis mit Fotografien, die als Doppelbelichtung integriert wurdern. Was daraus entstand, seht Ihr oben. Um die Bilder präsentabel zu machen, wurden die Collagen direkt auf Alu-Dibond Platten gedruckt. Format jeweils: ca. 40 x 55 cm.

Ach ja: Die Bilder können erworben werden.





2019/02/28

Work in Progress: Facelift

Wie ich bereits erwähnte, nutze ich den Blog auch, um ein wenig herumzuprobieren. Wie man sieht, bin ich gerade dabei, das Design etwas anzupassen. Was Ihr jetzt seht, ist noch nicht das Ende vom Lied - bin selbst gespannt, wie es mir letzten Endes am besten gefällt.

Baustelle

(Das Bild ist im letzten Kreativ-Kurs entstanden - auch ein Versuch, Farbe und Dynamik zu verbinden.)

2018/07/18

Typisch Mono - oder die Kunst der Monotypie

Die Tage konnte ich an einem fantastischen Malkurs teilnehmen, der von unseren Steinenbronner/Waldenbucher Kunstfreunden veranstaltet wurde. Die wunderbare Susanne Hindemith (sie hat uns sehr viel Material zur Verfügung gestellt und ein kleines Anleitungs-Dossier mitgegeben) hat uns in die Kunst der Monotypie eingeführt.

Auf eine Glas- oder Plexiglasplatte wird dünn Druckfarbe aufgetragen oder gemalt. Darauf wird ein Blatt Papier gelegt und mit der Hand oder eine Walze auf das Papier gedruckt. Alternativ kann auf der Oberseite des Papiers ein Motiv gezeichnet werden, so kommt nur die Zeichnung auf das Papier.

Ich habe testweise als Druckpapier auch mal ausgedruckte Fotos von der letzten Reise hergenommen. Das Ergebnis ist gar nicht so schlecht.







Natürlich haben wir weitere Experimente gemacht: Mit Jaxonkreide übermalen und auskratzen, Stempel schneiden und mit diesen drucken, Schablonen herstellen, Abklatschen, Walzen...











Die Bilder sind nicht als fertige "Kunst"Werke zu verstehen. Einige davon sind mit Restfarbe auf der Platte gedruckt und können noch weiterverarbeitet werden, allen gemein ist: Es sind Versuche.

Nicht selten ist die Druckplatte schöner als das abgezogene Bild - wie schade, dass ich es versäumt habe,  all diese Phasen im Bild festzuhalten.




Das Fazit dieses Kurses: Die Zeit (wir hatten auf zwei Tage verteilt 10 Stunden Mal-Zeit) ist im Flug vergangen. Die Technik macht riesig Spaß und Lust auf weitere Experimente. Und die nette Malgruppe hat für eine tolle Atmosphäre gesorgt.