2017/10/24

Brücken bauen

Wie muss es sich anfühlen, während des New York Marathons über die Brooklyn Bridge zu laufen! Da ich nicht nur gedanklich meilenweit von einer Realisierung entfernt bin, habe ich die Überquerung des East River gemächlichen Schrittes und mit einer gehörigen Portion Ehrfurcht in Angriff genommen. Immer im Blick rechter Hand die Manhattan Bridge und vorneweg die Skyline von Manhattan. Ein beeindruckender Spaziergang, der alle paar Schritte zum Stehenbleiben und Staunen auffordert!

 
Manhattan Bridge

 





 
Brooklyn Bridge in Richtung Brooklyn
 Fotos: Brigitte Kehl





2017/10/22

Immer wieder Calatrava

Auf meinen Reisen bin ich immer wieder auf Bauwerke des spanischen Architekten Santiago Calatrava gestoßen. Seine Konstruktionen zeigen stets eine Leichtigkeit, als würden sie gleich abheben. So auch in New York's Ground Zero Bezirk in Form des Calatrava-Bahnhofs "Oculus". "Aufsteigender Phönix" betitelte die New York Times den Entwurf, der Bahnhof, Einkaufszentrum und Fußgängertunnel vereint. Da mich selbst das Bauwerk an Schwingen riesiger Vögel erinnert, finde ich dies sehr treffend. Der Bahnhof an der Südspitze Manhattans wurde im Jahr 2016 erst eröffnet.

Calatravas Entwürfe gelten als nicht unproblematisch. Immer wieder schießen die Baukosten in die Höhe, da es Mängel zu beseitigen gilt. Dennoch: Ich als Besucher freue mich an der Ästhetik, wenn denn die Projekte fertiggstellt sind.


Halle des Calatrava-Bahnhofs, New York

Detail Dachkonstruktion und Spiegelung, Calatrava-Bahnhof, New York


Detail Dachkonstruktion Calatrava-Bahnhof, New York


Auch die Dachkonstruktion des Flughafengebäudes in Bilbao lässt den Stil Calatravas erkennen:
 



 

 

Die Zubizuri-Brücke in Bilbao scheint über dem Nervion-Fluss zu schweben:





 Fotos: Brigitte Kehl
   

2017/10/19

Spuren von Leben

Man glaubt es kaum: Immer wieder blitzen zwischen den Hochhausfronten in Manhattan kleine grüne Oasen auf. Liebevoll gepflegte Dachgärtchen - mal schick, mal mediterran angehaucht: Man entdeckt sie nur, wenn man den Blick etwas intensiver schweifen lässt.





 
Fotos: Brigitte Kehl

2017/10/17

Bryant Park

.. ist ein wunderbarer Ort, um die der Hektik der Großstadt zu vergessen. Er verströmt eine studentische, offene und friedliche Atmosphäre - vielleicht durch die Nachbarschaft zur New York Public Library. Besonders charmant finde ich den Park am Morgen und nach Einbruch der Dämmerung. Offiziell wurde der Park 1884 gegründet, benannt nach dem Romantiker und politischen Journalisten William Cullen Bryant. Begeistert hat mich das über den ganzen Park verstreute Mobiliar. Laut Parkprospekt sind es 4.300 Stühle und 900 Tische - das stelle man sich mal im Stuttgarter Schlosspark vor.

Auf einem Teil der Rasenfläche werden Yogamatten ausgerollt, ein Karree weiter lädt zum Ping Pong ein, an den Tischchen wird der Laptop aufgeklappt oder das Studienmaterial ausgebreitet. Oder ganz profan Kaffee oder eine Cola getrunken.




Und es gibt ein historisches, ganz romantisches Karussell, das seine Runden dreht.



Fotos: Brigitte Kehl

2017/10/16

Victoria's Secret

Na ja, im Prinzip müsste der Post mit "New York für Anfänger" betitelt sein. Nach einem kurzen Check In im Hotel meinerseits geht's auch schon los mit den ersten Schritten in der Stadt der Städte. Kaum habe ich die ersten Meter durchs Gewühle zurückgelegt, weiß ich: das ist "meine" Stadt! Farben und Gerüche, Menschen jeglicher Couleur, Chaos und Ordnung, Leben und Leben lassen und das Gefühl, dass hier alles passieren kann.



Wir halten's derweil wie (aber angesichts der Tageszeit noch nicht mit...) Johnny Walker: Keep on Walking.


 
Denn wir haben Hunger und finden bei Lucy's Cantina Royale ein Bier und genau den richtigen Happen für Zwischendurch.





 Fotos: Brigitte Kehl