gibt es auf der QM2 genügend. Auch wenn es den Anschein erweckt, das Schiff wäre ausgestorben: Die Queen ist voll belegt. Für meine Aufnahmen habe ich mir die Momente ausgesucht, an denen die Lounges in der Regel nicht so gut besucht sind. Obwohl, ein Champagner am Morgen...? Besonders gut haben mir an der Champagner-Bar die großformatigen Scharz-Weiß-Fotografien mit prominenten (Film-)Paaren gefallen.
Und natürlich habe ich es mir nicht nehmen lassen, einen Champagner-Cocktail zu testen:
Das Bild habe ich auf dem wunderbaren Blog https://shewearsmanyhats.com/ gefunden, wo es zum Teilen bereit stand. Das Rezept hat Grand Marnier spendiert. Dieser Likör wurde bereits auf der Titanic getrunken. Man hat Flaschen davon in ihrem Wrack entdeckt.
Bequem sitzen und entspannen lässt sich auch im Theater und auf einem der Durchgangsflure. Jede Ecke ist genutzt. Von hier aus lässt sich sehr schön die See beobachten.
Der Chart Room ist mein Treffpunkt am Ausschiffungsmorgen. Da macht sich eine wehmütige Stimmung breit. Deck 11 sitzt hier versammelt auf gepackten Koffern und wartet auf den Aufruf, sich von Bord zu begeben.
Nachmittags und am Abend sind der Chart Room und der Commodore Club gut besucht. Die Barkeeper geben ihr Bestes!
Farben sind meine Welt. Ob als Acrylbild, Collage, Strickstück oder Fotografie (da darf es auch mal s/w sein). Farben - in welchem Aggregatszustand auch immer - kann man nie genug haben.
2017/10/07
2017/10/06
Baked Alaska
Der letzte formelle Abend im Britannia Restaurant wird gekrönt von der Parade der Köche. Sie haben es verdient, beklatscht zu werden - die Speisen waren köstlich. Angefangen beim knusprigen Brot bis hin zum Dessert hat sich die Küche wirklich etwas einfallen lassen. Man bedenke: Um die 2.600 Gäste wollen auf hohem Niveau bekocht werden, verteilt auf zwei Schichten. Meiner Meinung nach eine logistische Meisterleistung. Traditionell steht an diesem Abend auch "Baked Alaska" auf der Speisekarte. Der Name des Desserts ist gebackene Geschichte: Diese spezielle Eisbombe wurde angeblich erfunden, als 1867 die USA den Russen Alaska abkauften. Beim Festbankett im berühmtesten New Yorker Restaurant "Delmonico's" wurde den hungrigen Gästen diese Süßspeise serviert. Und hätte ich beim Vortrag von Ivo Mechtel über die berühmten Oceanliner nicht aufgepasst, wäre mir das glatt entgangen!
Fotos und Collage: Brigitte Kehl
2017/10/05
Wasser marsch!
Es war nicht einfach, bei meinen Deckrundgängen ordentliche Bilder zu machen. Der Wind war so stark, dass es die Kamera ständig hin- und hergerissen hat. Einen Vorteil hat aber auch eine steife Brise: Es traut sich kaum einer auf die oberen Decks. Mal kurz die Nase in den Wind halten, und dann schnell wieder in den Windschatten oder ins gemütliche Innere. Werden Deckbereiche wegen "High Winds" abgesperrt, wird dies per Bordfernsehen mitgeteilt. Die Ausgänge sind dann mit roten Absperrbändern versehen. Wer diese ignoriert, tut sich schwer damit, sich auf den Beinen zu halten... Und auf "Man over board" hat nun wirklich keiner Lust.
Ob das Hundedeck auch davon betroffen ist? Ich habe es nicht herausbekommen. Mitreisende Hunde haben jedenfalls ihren eigenen Bereich fürs Gassigehen. Damit sich sowohl englische wie auch amerikanische Hunde standesgemäß erleichtern können, hat Cunard Vorsorge getroffen: Ein roter Hydrant und ein schwarzer Laternenpfahl lassen Frauchens oder Herrchens Liebling die Wahl. Ist es dem Hund schnurz, nimmt er einfach den Rinnstein.
Wo wir schon beim Wasser sind: Anschlüsse gibt es an Bord reichlich. Wo der passende Schlauch zu finden ist, verrät die Wasserschlange, wie ich das Symbol auf dem Kasten genannt habe.
Ob das Hundedeck auch davon betroffen ist? Ich habe es nicht herausbekommen. Mitreisende Hunde haben jedenfalls ihren eigenen Bereich fürs Gassigehen. Damit sich sowohl englische wie auch amerikanische Hunde standesgemäß erleichtern können, hat Cunard Vorsorge getroffen: Ein roter Hydrant und ein schwarzer Laternenpfahl lassen Frauchens oder Herrchens Liebling die Wahl. Ist es dem Hund schnurz, nimmt er einfach den Rinnstein.
Wo wir schon beim Wasser sind: Anschlüsse gibt es an Bord reichlich. Wo der passende Schlauch zu finden ist, verrät die Wasserschlange, wie ich das Symbol auf dem Kasten genannt habe.
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Große und kleine Wasserschlange |
Deckspaziergang
Acht Tage sind wir schon unterwegs, und bald heißt es Abschied nehmen von der QM2. Zeit für einen letzten ausgiebigen Deckausflug und nochmals das wunderschöne Schiff genießen! Die Ästhetik lässt Raum zum Atmen, und am liebsten mag ich es ganz früh morgens oder am Abend.
Fotos: Brigitte Kehl
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