2019/11/05

Job done!



Dienstag vor einer Woche habe ich mich der schriftlichen Prüfung bei der IHK Darmstadt gestellt. Zwei Tage mit je 5 Stunden Fragen über Fragen: Alles was man wissen und können muss, um letztendlich zur mündlichen Prüfung zur Marketingfachwirtin (IHK) zugelassen zu werden. Ergebnis? Noch offen.

2019/06/19

Ultra Violet

Mein Rittersporn ist ziemlich up to date. Erst im letzten Jahr hieß die PANTONE Farbe des Jahres Ultra Violet. Meine Lieblingsmischung im Gärtle: Die Kombination mit dem wunderbaren Frauenmantel, der mit seiner Komplementärfarbe für einen spannenden Kontrast sorgt.

Besonders glücklich bin ich darüber, dass die im letzten Jahr eingesetzte Staude so prächtig wächst und gedeiht. Ein Farbrausch!




Im Garten

Collage und Fotos: Brigitte Kehl

2019/06/18

Korallenrot - PANTONE Color of the Year 2019

Die Pantone-Farbe mit der schnöden Nummer 16-1546 versetzt mich immer wieder in Verzückung.  Schon seit ich denken kann, habe ich ein Faible für das subtile Rot von Korallen. Meine Tante (Ehefrau eines gebürtigen Süditalieners) besitzt eine Korallenkette, die ich immer bewundert habe. Die Form der feinen Korallenfäden, die Farbe, das Wissen um versteinerte Lebewesen aus dem Meeer.... Da ist schon ein Hauch von Sentimentalität dabei.

Glücklicherweise sieht man diese frische, freundliche, sommerlich anmutende Farbe jetzt öfter. Und ich fühle mich in Versuchung, sämtliche erhältlichen Teile, seien es Klamotten, Schuhe, Wolle oder einfach Dinge des täglichen Lebens, zu erwerben. Und damit sofort ans Meeer zu fahren.

Ein Kleid in Korallenrot hatte ich bereits vor der Wahl zur Farbe des Jahres, die Korallen-Deko (natürlich aus Gips oder so) auch. Das Lieblings-Kissen ist auch schon ein paar Jahre ich meinem Besitz. Die Pantone-Tasse ist neu dazugekommen, ebenso der Farbfächer, den ich schon lange auf dem Schirm habe. Jetzt habe ich ihn mir als Belohnung für sehr gute Ergebnisse meiner Studienarbeiten gegönnt.

Ein Hauch von Koralle




Lieblingskissen

Fotos und Collage: Brigitte Kehl

2019/05/17

Punktkarierte Sorgfalt

Vor Kurzem hatte ich die Ehre, einen Gastbeiträg für den PUNKTKARIERT Blog schreiben zu dürfen. Da ich aus Zeitgründen gerade sonst nicht viel an Text und Bild zu bieten habe, teile ich das gerne mit Euch.


Sorgfalt: Ein altmodisches Wort?

Dennoch habe ich es an meine Wand gepinnt, um immer daran erinnert zu werden, eine gewisse Nachlässigkeit, die sich im Lauf der Zeit in mein Leben geschlichen hat, zu reduzieren.



Das Bewusstsein, es mit ein wenig mehr Sorgfalt angehen zu lassen, hat sich tatsächlich durch das Führen des Bullet Journal weiterentwickelt und noch verstärkt. Seit einem dreiviertel Jahr trage ich Dinge in mein Leuchtturm-Buch ein. Und ich muss sagen, von Monat zu Monat wird es strukturierter, schöner und nützlicher. Ich mag es nicht mehr missen und nicht mehr aus der Hand legen. Welch ein Glück, dass ich auf Lea und Theresa, ihren Punktkariert-Blog und die Punktkariert-Akademie gestoßen bin! 

Das Zettelchaos in den Griff kriegen

Auf die Idee des Bullet Journaling hat mich die Begegnung mit einer besonderen Frau während einer besonderen Reise im Spätsommer 2017 gebracht. Lange habe ich nach einem System gesucht, das sowohl Zettelwirtschaft wie X verschiedene Themenheftchen ersetzt und quasi ein Kompendium der Dinge ist, die mir wichtig sind. Angefangen vom Terminkalender über seltenere Planungsanlässe und Kreativ-Kapitel bis zur To Do Liste.

Den Tag entschleunigen

Das BJ hilft mir zwischenzeitlich, den Tag durch Strukturierung zu entschleunigen. Das analoge Schreiben hat eine fast meditative Wirkung auf mich, die Gedanken lassen sich bereits beim Schreiben ordnen. Dies genieße ich sehr, und es motiviert mich, auch wieder sorgfältiger mit den Dingen umzugehen, die mich umgeben und ihnen mehr Wertschätzung entgegenzubringen. Kürzlich habe ich beispielsweise an einer Tagung teilgenommen. Meine Notizen habe ich ganz unbewusst sorgfältig in mein Notizbuch eingetragen. Am Ende war alles leserlich, ich musste meine Aufschriebe nicht nochmals ins Reine schreiben und habe die gesparte Zeit für Erfreulicheres verwendet. Sich Zeit nehmen, kann auch Zeit sparen.



Bereits in jungen Jahren habe ich Kurse zum Thema Kalligrafie besucht. Im Lauf der Zeit hat sich die Fertigkeit des Schönschreibens durch Stress und Hektik im Job verabschiedet. Nicht, dass die Sorgfalt im Großen und Ganzen gelitten hätte: Eher im Kleinen, bei mir selbst, im Privaten, bei Dingen, die mir normalerweise wichtig sind. Das beginnt beim Eincremen nach der Dusche, der Zubereitung einer Mahlzeit, dem Selbstwert, der Wertschätzung von Freundschaften, Pflege von Arbeitsmaterial mit dem man täglich umgeht und anderen Dingen. Der Begriff „Sorgfalt“ wird auch als Synonym für Achtsamkeit verwendet. Eine Lebenseinstellung, die in aller Munde ist und die es sich lohnt, bewusst zu praktizieren.

In meinem BJ hält die Sorgfalt Einzug beim Thema Geburtstage und Geschenke - endlich habe ich eine Liste, in die ich eintragen kann, womit ich meine Lieben eventuell beglücken könnte. Das Gute daran: Ich weiß im nächsten Jahr noch, was ich verschenkt habe, und besorge nicht zweimal dasselbe Präsent. Bei Büchern könnte mir das durchaus passieren. Dies oder das muss Die- oder Derjenige unbedingt bekommen - es würde so gut passen! Nur es fällt mir beim besten Willen nicht mehr ein, ob ich das bereits im letzten Jahr schon verschenkt habe. Jetzt hat die Geschenkeliste ein Jahresdatum, und ich kann das Thema künftig entspannter angehen. 



Nützlich ist auch meine Shopping-Liste. Immer wieder fällt mir etwas ein, was im Haushalt, zur Schreibtischarbeit oder zum Kreativsein fehlt. Weg mit dem Schmierzettel und fix eintragen ins Buch! Schon allein beim Schreiben überlege ich mir dann, ob ich den Gegenstand überhaupt dringend brauche oder er sich durch etwas bereits Vorhandenes ersetzen lässt. 

Ausmisten trotz Bücherliebe

Das wirkt sich letztendlich auch auf die KonMari Checkliste aus, die ich nicht missen möchte. Auch diese habe ich mit einem Jahresdatum versehen - vielleicht schaffe ich es ja tatsächlich, einen Rhythmus in die Aufräum- und Aussortier-Arbeiten reinzubringen. Meine Bücher muss ich vermutlich nicht jedes Jahr neu sichten - obwohl mir das wohl am meisten Spaß machen würde. Hier ein Blick in ein Kunstbuch, dort einen Bildband durchgeblättert, den man lange nicht in der Hand hatte, in einen Lieblingsroman oder das Gedichtbändchen hineingeschmökert. Leider macht mich fast jedes Buch glücklich, das ich besitze. E-Books sind da kein Ersatz. Obwohl ich aktuelle Krimis, die ich vermutlich kein zweites Mal lese, schon auch mal auf meinen Reader lade, um die Regale nicht komplett zu verstopfen. Aber ich gebe zu: Ich liebe auch Geschichten, die mit Kochen, Essen und dem Einrichten eines kleinen Ladens oder Cafés zu tun haben (man darf ja träumen…). Wenn dann noch Rezepte drinstehen und die Bücher schön gestaltet sind, um so besser. Auch Wohnbücher haben es mir angetan. Da bin ich schon versucht, den X-ten schönen Lifestyleratgeber von hippen Bloggern zu kaufen - kein Besuch in der Bücherei und erst recht kein E-Book können da mithalten. Die Fotos sind einfach zu schön, um sie nicht immer wieder anzusehen.

 

Und schon sind wir bei der Reading Challenge - eine super Idee. So kann ich gezielt Lesestoff nach bestimmten Kriterien aussuchen, und ich erweitere dabei meinen Horizont. Gestern war ich übrigens wieder in der Buchhandlung meines Vertrauens.

Natürlich gibt es noch einige weitere Themen, die mein Bullet Journal abdeckt: Travel, Food, Kunst und Medien zum Beispiel. In der Denkphase befindet sich das Kapitel „Kreativ“, in das ich meine geplanten Strick- und Malprojekte eintragen will. Vielleicht haben ja Lea & Theresa einen guten Tipp? 

Kreativität nicht vergessen!

Bei aller Sorgfalt sollte aber auch noch genügend Spielraum für Spontaneität und Kreativität sein - auch wenn sich das laut geschriebenem Wort widerspricht. Im Frühling einem Bund bunter Tulpen zu widerstehen, obwohl er nicht auf der Einkaufsliste steht, wäre wirklich blöd - vielleicht findet ja sogar eine kleine Zeichnung davon Einzug ins BJ. Oder etwas einzutragen, was man hinterher doof findet - einen schönen Sticker aufkleben hilft! In diesem Sinne: Pedantisch war gestern, zu nachlässig sein aber auch. 



Von Henry Ford - erfolgreicher US-Großindustrieller und Autobauer vergangener Zeiten - mag man halten, was man will. Sein überliefertes Zitat „Der größte Feind der Qualität ist die Eile“ stimmt auch heute noch. In diesem Sinne: Ran an das Bullet Journal mit einer Prise Sorgfalt, Gelassenheit, Zeit und viel Spaß an der Freude.




Text und Bilder: Brigitte Kehl

2019/05/15

Meilenstein in Sicht!

Stachelig und steinig ist der Weg. Noch drei Studienhefte, dann habe ich den Hauptteil meiner Weiterbildung hinter mir. Steinig deshalb, da ich mir die dicksten Brocken für den Schluss aufgehoben habe. Da werde ich noch ein wenig hirnen müssen...


Foto: Brigitte Kehl


Wenn dieser Meilenstein geschafft ist, wird es auch wieder etwas auf meinem Blog zu lesen geben. Bis dahin heißt es: Volle Fahrt voraus!

2019/04/05

Michelle Obama BECOMING

Reading Challenge die Dritte:
Meine Punktkariert-Liste - vor allem die der "erledigten" Bücher - wird länger! Wie schön - ich glaube ich erwähnte es bereits -, eine Leitlinie für die Auswahl des Lesestoffs zu haben! Mich inspiriert es ungemein, neben den Büchern, die ich sonst so kaufe, oder die mich in der Buchhandlung gerne "anspringen", neue Ideen einfließen lassen zu können. Wobei ich natürlich auch gerne Rezensionen lese und mir gut (oder auch mal schlecht) besprochene Titel zur Brust nehme.


Michelle Obama: Becoming

Aktuell bin ich mit Michelle Obamas Autobiografie beschäftigt. Meiner Meinung nach ist sie eine beeindruckende, interessante und selbstständige Frau, die nicht vom Glanz ihres berühmten Mannes lebt, sondern sich immer selbst mit Leistung, Ehrgeiz und Erfolg durchs Leben gebracht hat.

Das Buch ist flüssig geschrieben, die Geschichte interessant, und es ist so, dass man sich beim Lesen wiederfindet. Ich für meinen Teil kann diverse berufliche Situationen, in denen sich die ehemalige First Lady der USA vor ihrer Ausnahmezeit im Weißen Haus befunden hat, sehr gut nachvollziehen - wo komme ich her, wo will ich hin,  was will ich auf keinen Fall, und lässt sich das, was ich wirklich will, auch realisieren? Eine gewisse Zerrissenheit, ein Abwägen dessen, was notwendig und was für einen selbst gut ist.

Aber ich will nicht abdriften. Warum ich über BECOMING schreibe, hat einen aktuellen Anlass. Gestern habe ich in der Stuttgarter Zeitung gelesen, dass Chicago - die Stadt, in deren South Side Michelle Obama aufgewachsen ist, mit Lori Lightfood die erste afroamerikanische Bürgermeisterin seiner Geschichte gewählt hat. Parallel dazu handelt das Kapitel, das ich gerade lese, von eben diesem Rathaus, in dem Michelle Obama als Juristin gearbeitet hat. Der Kreis schließt sich.

Und ich bin gespannt, wie die Geschichte weitergeht - in jeder Hinsicht.


2019/03/11

After-Work-Spaziergang in Pfungstadt

Das 2. Seminar während meines Fernstudiums zur Marketingfachwirtin (IHK) ist geschafft! 24 Stunden vollgepackt mit Vorlesungen, Fachwissen, Zahlen und Diskussionen - und trotz allem viel Spaß, drei netten KommilitonInnen und fähigen Dozenten. Freue mich schon auf die nächste Veranstaltung im September!

After Work in Pfungstadt

2019/02/28

Work in Progress: Facelift

Wie ich bereits erwähnte, nutze ich den Blog auch, um ein wenig herumzuprobieren. Wie man sieht, bin ich gerade dabei, das Design etwas anzupassen. Was Ihr jetzt seht, ist noch nicht das Ende vom Lied - bin selbst gespannt, wie es mir letzten Endes am besten gefällt.

Baustelle

(Das Bild ist im letzten Kreativ-Kurs entstanden - auch ein Versuch, Farbe und Dynamik zu verbinden.)

2019/02/26

Bullet Journal Reading Challenge

Mal eine andere Art, sich für ein Buch zu entscheiden: Die Reading Challenge, die bestimmte Parameter vorgibt, nach denen die Bücher auszusuchen sind, die man im aktuellen Jahr lesen könnte/sollte/möchte. Die Mädels Lea & Theresa vom Blog PUNKTKARIERT haben eine tolle Liste zusammengestellt, die ich nun auch für mich nutze.


Es ist wirklich mal was anderes, sich seinen Lesestoff nach diesen Kriterien auszusuchen. Natürlich bleibt für Vielleser/innen dennoch Raum für Spontankäufe.

Die größte Herausforderung bisher für mich: Ein Buch mit einem gelben Cover zu finden, das ich interessant finde und lesen möchte. Und: Es soll kein Reclam-Heftchen sein, das wäre doch zu einfach.

Die Reading Challenge 2019 ist neuer Bestandteil meines Bullet Journals, das ich seit einigen Monaten führe. Dazu wird es Ende März einen Beitrag auf dieser Seite geben.

2019/02/17

Frühling in der Stadt

Gestern haben wir das sonnige Wetter ausgenutzt und einen wunderbaren Spaziergang von der Höhe hinab in die City von Stuttgart gemacht. Ein fantastischer Aussichtspunkt ist die Schillereiche und die Panoramaterrasse beim Teehaus im Weißenburgpark. In der Stadt steht alles auf Frühling. Keine Treppenstufe, die unbesetzt bleibt, Eisessen, Apero-Trinken - alles im Freien und das Mitte Februar. Und der Schillerplatz punktet mit dem Blumenmarkt - immer eine farbenprächtige Angelegenheit.





Fotos: Brigitte Kehl

2019/02/11

Fräulein Nettes kurzer Sommer

Samstag  bei Wittwer:
Der Buchladen ist rappelvoll, mir ist heiß und das gesuchte Buch in weiter Ferne. Aber ich bin fündig geworden: "Fräulein Nettes kurzer Sommer"- ein Roman über die Liebes- und Lebenskatastrophe der Annette von Droste-Hülshoff ist bei mir eingezogen. Geschrieben hat ihn Karen Duve - ich bin schon sehr neugierig, ob das Buch meine Erwartungen erfüllt.

Den Bezug zur "Droste" habe ich durch Besuche in Meersburg am Bodensee bekommen. Die Dichterin lebte während ihrer Bodensee-Aufenthalte auf der dortigen Burg. Zu besichtigen sind ihr Arbeits- und das Sterbezimmer. Im Jahr 1848 hat sie ihr Erdendasein auf Burg Meersburg beendet.










Bilder: Brigitte Kehl

2019/01/23

Schlussverkauf!

In meinem kleinen Kaufladen gibt es einen Schlussverkauf. Natürlich nicht wirklich, aber ich will das Saisonende einläuten, um im Lädchen Platz für Neues zu schaffen. Bin selbst gespannt, was mir dazu einfällt. Mein altes Kinderspielzeug ist (ohne Klappen) nur 16 x 11 cm groß - da muss alles Mini sein.

Foto: Brigitte Kehl