2017/09/08

Welcome America


Gestern musste ich mich schweren Herzens von der Queen Mary 2 verabschieden. Ausführliche Infos zur Cruise kommen noch, wenn ich wieder in Old Germany bin.

Gleichzeitig hat ein neues Abenteuer begonnen. New York, the city that never sleeps.
Hier ein paar erste Eindrücke vom Bryant Park, einer Oase mitten in Manhattan, meinem ersten Breakfast in America und einem Blick aus unserem Hotelzimmer auf eine filmreife Dächerlandschaft und das Empire State Building.













2017/09/05

Whalewatching



Auf dieser Reise dreht sich zwar nicht alles, aber vieles um Mode. Ein besonders Erlebnis war für mich die Fashion-Show der Parsons School of Design, einer der führenden, in New York gegründeten und weltweit agierenden, Modeschulen der Welt. Nach meiner Reise werde ich ein paar Bilder dazu liefern.

Auch den Afternoon Tea im Queens Room - dem Ballsaal auf der Queen Mary 2 - habe ich mir heute gegönnt: Wunderbare Sandwiches, Rosinenbrötchen, Scones und köstlicher Tee garniert mit Tanzmusik und netter Tischgesellschaft.


Das Highlight des heutigen Tages war für mich allerdings die Sichtung von Delfinen und Walen kurz vor Sonnenuntergang. Ein einmaliges Erlebnis! Wir kreuzen jetzt vor Neufundland, und die Unterwasserwelt soll hier besonders schön sein. Ich bin gespannt, was mich morgen erwartet - vielleicht kommen die Wale ja noch ein wenig näher.  

2017/09/03

Sonntag

Ich probiere hier an Bord jeden Tag etwas Neues aus. Heute habe ich mir das Frühstück auf  meinen Stateroom bringen lassen. Schließlich ist Sonntag. Und ich habe schlecht geschlafen. Bei Windstärke 9 und entsprechendem Seegang klappert immer irgend etwas und es ist ganz schön viel Bewegung im Spiel. Währenddessen ziehen die Sänger und Tänzer der Shows eisern ihr Programm durch. Während meine Mitreisenden und ich schwankend herumeiern, sitzen die Schritte der Künstler perfekt. Überhaupt spielt die Unterhaltung auf hohem Niveau und macht richtig Spaß. Heute Abend treten Worbey & Farrell mit ihrer Klavier-Show „Rhapsody“ auf. Ich schätze, es wird turbulent werden!

1.400 Seemeilen haben wir seit Southampton hinter uns gebracht, 1.600 liegen noch vor uns bis New York. Der nächste Fleck Land ist ca. 500 km südlich eine Azoreninsel mit knapp 450 Bewohnern. Morgen soll der Wind nachlassen und die Lufttemperatur erheblich ansteigen. Wobei es auch jetzt nicht kalt ist - mein Balkon ist sehr geschützt, so dass es sich da gut sein lässt. 


2017/09/02

Rough Sea



Wir haben schwere See, keine Sicht und Regen. Unglaublich, welche Kräfte am Werk sind. Allein meine Balkontüre zu öffnen, ist ein Kraftakt. Zwischenzeitlich sind fast alle Decks aus Sicherheitsgründen geschlossen. Die Queen Mary ficht das nicht und pflügt mit 20,6 Knoten eisern ihren Weg durch die Wellenberge. 

Wir befinden uns (und ganz laienhaft gesprochen), heute Früh und in Nord/Süd Richtung gesehen, ziemlich genau zwischen Island und den Azoren.

Heute Nachmittag überqueren wir die Maxwell Fracture Zone, ein riesiges Unterwassergebirge, welches ein Hauptteil des Mid-Atlantic-Ridge ist. Die Meerestiefe kann in diesem Gebiet von weniger als 1000 m unmittelbar auf über 3.500 m absinken.

Das habe ich mir für heute vorgenommen:

Einen Einblick nehmen in das Schaffen berühmter Modezeichner, später Captain’s Cocktail Party, Diner und die Show „Broadway Rocks“ - ein Querschnitt durch verschiedene Broadway Musicals.


Und dazwischen: Lesen, aufs Meer schauen, in einer der schönen Lounges einen Kaffee trinken und Leute gucken.

2017/09/01

Sail Away

Gestern um 17:00 Local Time haben wir bei bestem Wetter den Hafen von Southampton verlassen. Natürlich nicht ohne einen Sail Away Cocktail, toller Live Musik auf Deck 8 und schöner Stimmung! Es sind einige britische Passagiere an Bord gekommen, die Fähnchen schwingend gefeiert und getanzt haben. Bildliche Eindrücke davon kommen, wenn ich aus New York zurück bin. Das Posten von Bord ist nicht ganz so einfach.

Aktuell schippern wir südlich von Irland auf den weiten Atlantik hinaus. Die Wolkenstimmung heute in aller Frühe war wirklich bezaubernd, die See ist tief blau und wir haben leichten Wellengang. Mein Frühstück habe ich mir heute auf meinen Stateroom bestellt. In ein paar Minuten werde ich gemütlich auf dem Balkon sitzen und bei einer Tasse Kaffee darauf warten, vielleicht einen Wal oder Delfine zu sehen. Ob die Chance überhaupt besteht, muss ich allerdings erst noch herausfinden.

Die Menschen an Bord sind so unterschiedlich, wie es nur sein kann. Automatisch kommt man ins Gespräch und erfährt, in welchen Konstellationen gereist wird und was die Leute aufs Meer treibt. Ganze Familien, in ihrer Mobilität eingeschränkte Menschen (Gehwägelchen und Rollstühle sind keine Seltenheit), Junge, Alte, viele Paare, Alleinreisende, Kreuzfahrtcracks, die bereits ihre X-te Seereise machen, Neulinge wie ich, die sich einen Traum erfüllen, Mütter und Töchter, Freundinnen, schöne Menschen, Dicke, Dünne - ein Querschnitt Reisefreudiger, der auf diesen Trip entweder hart gespart haben oder ihn sich mal so eben nebenher leistet.

Dies für den Moment. Heute ist mit dem Black & White Ball der erste formale Abend. Ich bin gespannt, was die Damen so tragen!