2017/07/25

Ballroom

Nun habe ich von Cunard Lines ein paar Details zum Abendprogramm während der Passage erhalten. Neben formellen und informellen Abenden werden zwei Mottobälle veranstaltet: "Roaring Twenties" und "Black & White Ball" sind die Themen. Wie setze ich das mit nur einem Basicteil um? Ein Flatter-Fransen-Kleid mit Federboa mag ich nicht tragen. Ich meine aber, die Damen hatten da schon die Hosen an...

Bilder: Breuninger, Collage: Brigitte Kehl

Cool Britannia

Das Zusammentreffen zweier Ereignisse (mein Geburtstag und der Besuch von Kate und Will in Deutschland am selben Tag) haben mich inspiriert, für meine Gäste ein paar Häppchen zum Afternoon Tea nachzubauen und zu kredenzen. Sehr lecker! Die Rezepte habe ich in dem zauberhaften Buch "Teatime: 80 Köstlichkeiten für die schönste Stunde des Tages" von Gabriele Gugetzer (erschienen bei Umschau) gefunden. Woher das Rezept für das Cardamom Shortbread stammt, weiß ich nicht mehr - es gehört seit Langem zu den Standards in meiner Küche.

Das Menü:



Die Häppchen:




 




Fotos und Grafik: Brigitte Kehl

2017/07/17

Seven dresses

Ich habe mich nun entschlossen, beim Aussuchen eines Cocktailkleides professionellen Rat einzuholen: Schließlich will ich an Bord keinen modischen Fauxpas begehen. Meine Devise dabei: Weniger ist mehr - ja nicht zu dick auftragen. Würde auch gar nicht zu mir passen. Eine Abendhose wäre mir am liebsten - mal sehen, was Breuninger so im Angebot hat. Für die formellen Abende werde ich aber um ein Kleid nicht herumkommen...



Zu formlos? 
Eher vielleicht so?



Oder so?
Produktfotos: Online-Shop Breuninger, Collagen: Brigitte Kehl

2017/07/10

Happy Hour

Eine Annehmlichkeit während meiner Schiffsreise werde ich besonders genießen: Ich liebe Cocktails und bin sicher, die Barkeeper auf der QM2 beherrschen den Shaker mit Bravour und Eleganz.

Foto: Cunard Line
Foto: Cunard Line
  
Foto: Cunard Line

Jeder Urlaubstag wird gekrönt durch einen Aperitif - ob in Italien mit seiner fantastischen Aperokultur oder anderswo. Da hatte schon so manches kleine Hotel auf dem Land die schönsten Überraschungen parat.

Foto: Brigitte Kehl

Foto: Brigitte Kehl





2017/07/07

Magische Orte - Felsenstadt Petra / Jordanien

An den Zeitpunkt, als ich beschloss, einmal im Leben die Felsenstadt Petra in Jordanien besuchen zu müssen, kann ich mich noch genau erinnern. In den frühen Achtzigern des letzten Jahrhunderts wurde im Fernsehen die Sendung "Rätselflug" ausgestrahlt. Das Geocaching der vordigitalen Zeitrechnung sozusagen. Absolut analog begaben sich zwei Studiokandidaten anhand von Karten und Reiseführern auf Schatzsuche. Informationen zum Schatz waren in Rätseltexten versteckt. Der Joker war ein Hubschrauber, der von den Kandidaten zum Schatz dirigiert werden konnte. Ab dieser Sendereihe war ich Günther-Jauch-Fan - er war einer der Außenreporter. Ich kann mich nur noch an die eine Sendung erinnern, die den Helikopter über Petra kreisen ließ. Völlig fasziniert von der in Felsen geschlagenen antiken Nabatäer-Stadt, hat mich das Thema Jordanien nicht mehr losgelassen.

Jordanien, Schatzhaus, Foto: Brigitte Kehl

Dazu kam ein Film über Laurence von Arabien, der mich ebenfalls schwer beeindruckte. Der Engländer hat sich während des ersten Weltkrieges mit den Arabern gegen die Osmanen verbündet. Als zweiter magischer Ort in Jordanien war damit die Felskulisse "Sieben Säulen der Weisheit" im Wadi Rum geboren.

Jordanien, Wadi Rum, Foto: Brigitte Kehl


Magie-Fazit Petra:
Die sich öffnende Kulisse des Schatzhauses, nachdem man durch einen dunklen, muffigen Souk in die Felsenstadt gelangt ist - zauberhaft.

Magie-Fazit Wadi Rum:
Nachts am Lagerfeuer sitzen und die Umrisse und Schatten der Felslandschaft spüren.

2017/07/04

Bordgarderobe

Langsam sollte ich mir auch Gedanken machen, was ich denn so in den Koffer packe. Der Nautic-Stil ist ja gerade sehr angesagt. Mir ist das sehr recht - schon immer bin ich auf der Jagd nach Ringel-Shirt & Co. Jetzt macht die Mode es mir einfach. Ein, zwei "Zutaten" für das Flanieren an Bord besitze ich bereits, der Rest wird sich finden.

Produktfotos: Breuninger,  Collage: Brigitte Kehl


Foto: Cunard Line

Produktfotos: Breuninger, Collage: Brigitte Kehl

Ich habe nach Herzenslust im Webshop der Firma Breuninger gestöbert und ein paar Outfits zusammengestellt, die mir sehr gut gefallen würden. Fehlt nur noch der Sponsor, schließlich fehlt mir auch noch die Abendgarderobe....

2017/07/02

Afternoon Tea

It's Tea Time! Ich freue mich sehr auf den High Tea an Bord. Ich habe schon viel von dieser typisch englischen Zeremonie gehört, hatte aber noch nie die Möglichkeit, selbst daran teilzunehmen.


Foto: Cunard Line

Sieht nach Scones oder Rosinenbrötchen aus. Ich liebe Scones mit Clotted Cream...

Foto: Cunard Line
 ...und Sandwiches!

Foto: Cunard Line


2017/06/29

Magische Orte - Ein Blick zum Himmel

Gestern Abend kurz vor dem Regen. Ein rosafarbener Schein auf der Hauswand unserer Nachbarn hat mich veranlasst, das Treppenhaus hinaufzusteigen und aus dem Dachfenster zu sehen. An manchen Abenden wird das Rechteck zum Rahmen für ein gigantisches, göttlich anmutendes Schauspiel. Ob ich auf See ähnliche magische Augenblicke erleben werde?




Fotos: Brigitte Kehl


2017/06/27

Magische Orte - Die Pyramiden von Gizeh

Lang, lang ist's her - meine Reise nach Ägypten, um die Pyramiden von Gizeh zu sehen. Ich weiß es noch wie heute: Von unserem Camp aus war das Weltwunder in einer halben Stunde zu Fuß zu erreichen. Ein nächtlicher Ausflug war also klare Sache. Die Pyramiden in goldenes Licht getaucht, keine Menschen, nur der Sternenhimmel über der Wüste. Eine Mystik, die das faszinierende Chaos in Kairo vergessen lässt.

Foto: Brigitte Kehl


Gefunden habe ich bei meiner Tour Freunde fürs Leben, Abenteuer und ein armes Land voller faszinierender Kulturgüter und Landschaften.

Magie-Fazit Pyramiden von Gizeh:
Bei Tag gigantisch, bei Nacht voller Magie.

2017/06/25

Magische Orte - Taj Mahal

Taj Mahal, Foto: Brigitte Kehl

In der Vergangenheit sind bereits einige Reiseträume Wirklichkeit geworden. Magische Orte habe ich oft da gefunden, wo ich sie nicht erwartet hätte. Wenn das Herz höher schlägt, Ehrfurcht vor der Natur mich begleitet oder meditative Ruhe einkehrt, der Spirit einer Stadt einen gefangen nimmt - dann habe ich Plätze aufgespürt, die sich auf eine mystische Art für immer eingeprägt haben. Noch habe ich nicht alle Stellen entdeckt, nach denen ich meine Fühler ausstrecke. Aber das ist gut so.

Eine Reihe dieser Plätze möchte ich gerne vorstellen. Nicht jeder Ort ist exotisch oder in weiter Ferne. Oft sind es Stellen, Dinge oder Gebäude, die ihre Magie erst dann entfalten, wenn man sich ihnen öffnet. Ob ich sie auf See erleben darf, werde ich bald herausfinden.

Das wohl allergrößte Zwick-mich-Erlebnis hatte ich beim Anblick des Taj Mahal. Ich habe mir dies so beeindruckend vorgestellt, dass für mich fast klar war, dass es nie so schön sein kann wie die Idee, die ich davon hatte. Und doch: Auch heute schaudert mich noch bei der Erinnerung daran, als ich im Getümmel durch das Eingangsgebäude schritt und das Grabmal dann tatsächlich vor Augen hatte. Vielleicht ist es die Symmetrie der Architektur, die Geschichte um Großmogul Shah Jahan und seine Frau Mumtaz Mahal oder beides zusammen: Das Mausoleum am Yamuna-Fluss in Agra ist für mich zum magischen Ort geworden.


Palast der Winde, Foto: Brigitte Kehl
Der Palast der Winde - die rosafarbene Kulisse dieses Sehnsuchtsortes ist beeindruckend. Auch dieses Bauwerk gehört zu den Orten, die ich mir immer einmal gewünscht habe, zu besuchen. Was ich nicht geahnt habe: Direkt am Gebäude vorbei tost der chaotische Straßenverkehr Jaipurs. Der Zauber blieb quasi im Stau stecken.

Magie-Fazit Taj Mahal:
Oh jaaa - besser, als ich mir es je vorgestellt habe!

Magie-Fazit Palast der Winde:
Schön anzusehen, der Funke ist aber nicht übergesprungen.



Butter bei die Fische

Ich komme nicht drum herum, mich auch ein wenig mit den technischen Daten der QM2 zu beschäftigen. Schließlich will ich wissen, was in dem Kreuzer steckt, mit dem ich auf See sein werde:

Foto: Cunard Line

Vom Stapel gelaufen ist das Schiff - gebaut übrigens in der Wert von Alstom Chantiers de l'Atlantique in Saint-Nazaire/Frankreich - bereits im März 2003. Getauft wurde die Queen Mary 2 im Januar 2004 von Ihrer Majestät Queen Elizabeth II. - ich schreite und reise also auf königlichen Planken...

Seit Juni 2016 erstrahlt die Königin der Meere in neuem Glanz - der Umbau ist gleichzeitig die größte Renovierung der Cunard-Geschichte. 345 Meter Länge - mehr als drei Fußballfelder - bietet das Schiff auf, und auf den Bug gestellt würde die Queen Mary 2 das Empire State Building überragen. Mittlerweile ist die Lady mit einer Bruttoraumzahl von 148.527 (das müsste mir jetzt mal einer erklären...) nur noch das viertgrößte Kreuzfahrtschiff der Welt. Mir ist das ganz Recht - je weniger Menschen, desto besser. 2.705 Passagiere können mitreisen und 1200 Crewmitglieder sorgen für das Wohl der Gäste. Und eine der 1.360 Kabinen werde ich bewohnen. Sie befindet sich auf Deck 11 (13 Decks gibt es insgesamt) und hat einen offenen Balkon, auf dem ich sitzen und aufs Meer schauen kann!!!



Foto: Cunard Line

Foto: Cunard Line